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Hoyerswerda • Rostock • Mölln • Solingen – Auftakt zum Gedenkwochenende und Eröffnung der Interkulturellen Woche (IKW)

Diese Veranstaltung gehört zum Gedenk-Wochenende „Hoyerswerda 1991 – Erinnerungen – Einsichten – Perspektiven“.

Vor 30 Jahren wurden in Hoyerswerda bei pogromartigen Ausschreitungen ein Wohnheim für Vertragsarbeiter und eine Asylbewerberunterkunft angegriffen. Bilder des Rassismus gingen durchs Land. Bilder, die nur den Ausgangspunkt einer rassistischen Welle in Ost- und Westdeutschland markieren sollten: Hoyerswerda, Rostock, Mölln, Solingen – diese vier Städtenamen wurden zu Synonymen für rechtsextreme Gewalt Anfang der 90er Jahre.

Die Auftaktveranstaltung zum Gedenkwochenende betrachtet die Ausschreitungen daher in einem größeren gesamtdeutschen Kontext und wirft die Frage nach dem richtigen und angemessenen Gedenken auf. Das Podiumsgespräch mit Vertretern aus den vier Städten und Betroffenen der Anschläge wird nicht nur die Ereignisse nachzeichnen, sondern auch drei Jahrzehnte des Erinnerns reflektieren. Dabei geht es sowohl um die tragende Verantwortung der Kommunen als auch die Sichtweise der Betroffenen aus den vier Städten.

Podiumsgespräch in der Lausitzhalle Hoyerswerda, Großer Saal

Begrüßung: Torsten Ruban-Zeh, Oberbürgermeister Hoyerswerda
Eröffnung der Interkulturellen Woche (IKW): Vinzenz Baberschke (1. Stellvertreter des Landrates)
Grußwort: Geert Mackenroth, Sächsischer Ausländerbeauftragter

Podium I „Kommunen in der Verantwortung“

Impulsvortrag Dr. Roland Löffler, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung

Podiumsgäste:

  • Torsten Ruban-Zeh, Oberbürgermeister Hoyerswerda
  • Claus Ruhe Madsen, Oberbürgermeister Rostock
  • Jan Wiegels, Bürgermeister Mölln
  • Anne Wehkamp, Leiterin des Stadtdienstes Integration in Solingen

Podium II „Aus meiner Sicht“

Impulsvortrag Anetta Kahane, Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung

Podiumsgäste:

  • David Macou, ehemaliger mosambikanischer Vertragsarbeiter in Hoyerswerda
  • N.N., (Rostock)
  • Ibrahim Arslan, Überlebender des Brandanschlags in Mölln
  • Mevlüde Genç, Friedensbotschafterin aus Solingen (angefragt)

Moderation: Cornelius Pollmer (Süddeutsche Zeitung)

Eine Veranstaltung der Stadt Hoyerswerda, der Volkshochschule Hoyerswerda und der Initiative Zivilcourage in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, der Amadeu Antonio Stiftung, der RAA Hoyerswerda/Ostsachsen und der Kulturfabrik Hoyerswerda.

Anmeldung über VHS Hoyerswerda auf www.vhs-hoyerswerda.de oder  www.vhs-Anmeldung_HY1991.de

Der Einlass beginnt um 16 Uhr. Zwischen den Podien ist eine Pause von ca. 45 min vorgesehen.