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Schicksal ist Freiheit und Freiheit Schicksal

Ein philosophischer Vortragsabend

Von Marius Tölzer 

Zum zweiten Mal kehrt der ehemalige Absolvent des Lessinggymnasiums Marius Tölzer in seine Heimat nach Hoyerswerda zurück, um zu erzählen … nach einem magischen Sommerleseabend beim Haarschneider, über den man am 14.06.2018 in der SZ lesen konnte: „Es gibt sie noch, die Dichter und Märchenerzähler, die mit ihrer Kunst Zuhörer in den Bann ziehen können.
Jetzt aber geht’s ans Eingemachte. Und in die Kufa. Da heißt es: Wer bin ich? Was ist Freiheit? Wie ist überhaupt ein gelingendes menschliches Leben möglich? Soll man da besser dem Kopf oder dem Bauch vertrauen? Ist Glauben rational? Und überhaupt: Wie kann man durch Selbsterkenntnis mit Freiheit sein Schicksal erfüllen?

– Auf diese zentralen Lebensfragen des Menschen und weitere wird im freien Vortrag mit anschließender Fragerunde eine systematische, Schritt für Schritt nachvollziehbare und zugleich lebensnahe philosophische Antwort zu geben versucht. Und zwar in Anlehnung an einen bisher unveröffentlichten dialogphilosophischen Essay des Referenten, den Eugen Drewermann mit den Worten empfiehlt: „Dialog, nicht Dialektik endigt die Widersprüche unseres Daseins.“
Es wird sich zeigen, daß gute Philosophie für jeden verständlich ist, weil sie nichts anderes tut, als die Strukturen, in denen wir leben, mit der Kunst der Begriffe ins Bewusstsein zu heben. Zugleich aber stiftet diese rationale und überprüfbare Einsicht in wesentliche Lebensstrukturen eine unverrückbare Orientierung für das ganze Leben.

Zum Referenten:

Wir sind im tiefen Wesen unergründlich Begegnen uns in der Unendlichkeit Erfinden uns und sind doch unerfindlich Und Träumen meint uns Möglichkeit.
Marius Tölzer wurde am 23.7.1991 in Hoyerswerda geboren. Nach der Schule ging er zunächst zum Studium der Literatur und Kulturwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Klassischen Philologie nach Dresden. Ehe er als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes das Studium mit einer Spezialisation in Klassischer Deutscher Philosophie und Literatur in Jena fortsetzte und nach Weimar ging, nahm er sich Auszeit in Italien. Das Studium hat er schließlich mit Bestnote abgeschlossen: mit einer systematischen philosophisch-philologischen Untersuchung der Spiritualität von Goethe und Novalis, einer Vorbereitungsstudie für die anschließende Promotion. Neben Fachartikeln zur Literaturwissenschaft und Philosophie  (u.a. in der DVjs, der führenden Fachzeitschrift der deutschsprachigen Germanistik) schreibt Tölzer populäre philosophische Online-Artikel (www.idealismprevails.at) und hat unlängst einen originellen (noch unveröffentlichten) Beitrag zur Dialogphilosophie geliefert, auf den sogar Eugen Drewermann aufmerksam geworden ist: „Dialog, nicht Dialektik endigt die Widersprüche unseres Daseins“, heißt es u.a. in dessen Empfehlungsschreiben. Tölzer ist aber zugleich Denker und Dichter. Im Frühjahr 2018 ist beim Mirabilis-Verlag sein lyrisches Debut Ein rätselschönes Schweigen erschienen, das er u.a. auf der UV-Lesung der unabhängigen Verlage auf der Leipziger Buchmesse 2018 präsentieren konnte. Im Sommer verbrachte er eineinhalb Monate mit dem Schriftsteller Oliver Mörchel zusammen auf einer deutschlandweiten literarisch-musikalischen Lesetour, der „Komm mir doch auf die Poetentour … 2018!“. Es gibt sie noch, die Dichter und Märchenerzähler, die mit ihrer Kunst Zuhörer in den Bann ziehen können“, lautete am 14.06.2018 die Reaktion der SZ. 

https://www.poetentour.org/marius-toelzer

https://www.idealismprevails.at/author/mariust/

https://www.youtube.com/channel/UC3SHMms4vfDUiqn7e1wB7hA/vid