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Wirtschaftsfrühstück mit dem Oberbürgermeister am 14.02.2025

Wirtschaftsfrühstück mit dem Oberbürgermeister am 14.02.25

Die Technische Universität Dresden (TU Dresden) will ab 2027 mit ihrem neuen Forschungscampus „Smart Mobility Lab (SML)“ in Hoyerswerda die Mobilität der Zukunft erforschen. Dieses Thema stand beim Wirtschaftsfrühstück mit dem Oberbürger­meister am 14. Februar 2025 in der LAUTECH Hoyerswerda auf der Agenda. Vor knapp 50 Unternehmern informierte Professor Günther Prokop, Leiter des „Smart Mobility Lab“ und Inhaber der Professur für Kraftfahrzeugtechnik an der Fakultät Verkehrswissenschaften der TU Dresden über das Projekt.

Der interdisziplinäre Campus wird automatisiertes und vernetztes Fahren, Fliegen und Robotik als Voraussetzung für die Mobilität von morgen auf Straße, Feld und in der Luft zusammenführen. Fahrzeuge, Drohnen und selbstfahrende Agrarmaschinen sind ebenfalls Teil der Forschungen. Errichtet wird ein Lehr- und Forschungsgebäude mit hochmodernen Laboren, Werkstätten, Garagen und Ladestationen. Herzstück des neuen Campus wird eine 100 m lange und 100 m breite sowie mehr als 40 m hohe Fahr- und Flugversuchshalle sein, wo der bisher weltweit einzigartige hochimmersive Fahrsimulator zum szenarienbasierten Testen automatisierter Fahrfunktionen eingesetzt wird.

„Wir stehen vor der Herausforderung, Regeln und Grundlagen für das Zertifizieren, die Zulassung und technische Über­wachung des unbemannten Fahrens oder Fliegens in Europa festsetzen zu müssen“, sagt Professor Günther Prokop. Ab 2027 soll in Schwarzkollm der Forschungsbetrieb beginnen. „Wir freuen uns, als Stadt bald ein Standort der Wissenschaft und Forschung zu sein“, so Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh.

Prof. Prokop schätzt, dass je nach Ausbaustufe am Forschungscampus zukünftig einmal zwischen 200 und 300 Menschen einen Job finden könnten. Die Diskussion zeigte, dass Unternehmer auch Sorgen um Abwanderung ihrer Mitarbeiter zum SML umtreibt. Hier betonten sowohl Prof. Prokop als auch der Oberbürgermeister die insgesamt sehr guten Chancen für die Region, denn der Forschungscampus wird eine Sogwirkung für Hoyerswerda als moderner Standort zum Arbeiten und Wohnen entfalten.

Der umfangreiche Austausch während der Veranstaltung brachte viele weitere Fragen ans Tageslicht. So beantwortete Prof. Prokop noch etwa eine weitere Stunde nach Ende der Veranstaltung die Ideen und Fragen der Unternehmer.

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Wirtschaftsfrühstück mit dem Oberbürgermeister am 14.02.25