Hoyerswerda war Gastgeber der bundesweiten Strukturwandeltagung des BBSR
Hoyerswerda war in der vergangenen Woche Gastgeber der 3. Strukturwandeltagung der Braunkohleregionen, organisiert durch das Kompetenzzentrum Regionalentwicklung (KRE) im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Mehr als 250 Teilnehmende aus den drei deutschen Kohlerevieren Lausitz, Mitteldeutschland und Nordrhein-Westfalen kamen zu der zweitägigen Fachveranstaltung zusammen. Diskutiert wurden aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen des Strukturwandels.
Im Mittelpunkt standen der fachliche Austausch sowie die Frage, wie Transformationsprozesse in den Regionen erfolgreich gestaltet werden können. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Kommunen, Landesbehörden, Wirtschaft und Zivilgesellschaft begleiteten die Tagung mit Beiträgen in Panels, Workshops und Foren. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten gehörten unter anderem nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung, Nachnutzung ehemaliger Bergbauflächen, neue Wirtschaftsstrukturen, Energie- und Mobilitätskonzepte, sowie Beteiligungsformate in Transformationsprozessen.
Ein Teil des Programms führte die Gäste direkt vor Ort in zentrale Projekte des Strukturwandels in Hoyerswerda. Die Stadt organisierte hierfür eine mehr als zweistündige Bus-Exkursion, die von Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh begleitet wurde. Der Fokus lag bewusst auf Entwicklungen in Hoyerswerda. Vorgestellt wurden unter anderem das Smart Mobility Lab in Schwarzkollm sowie die touristische Entwicklung am Scheibe-See.
Ergänzend führte die Route für einen kurzen Einblick auch in den Industriepark Schwarze Pumpe, da Strukturwandel in der Lausitz stets regional gedacht wird und Projekte eng miteinander verknüpft sind. Die Rückmeldungen zur Exkursion fielen sehr positiv aus. Viele Teilnehmende zeigten sich beeindruckt von der Dynamik der Projekte und den sichtbaren Fortschritten auf dem Weg der Transformation.
Auch an der Tagung selbst war Hoyerswerda aktiv beteiligt. Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh hielt im Rahmen der Veranstaltung ein Grußwort, in dem er die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen betonte, Beispiele aus Hoyerswerda vorstellte und verdeutlichte, welchen Beitrag die Stadt zur regionalen Entwicklung leistet.
Darüber hinaus nahmen Mitarbeitende des Strukturwandel-Teams der Stadt Hoyerswerda an der Tagung teil. Sie konnten fachlichen Input aus der bundesweiten Diskussion mitnehmen und eigene Erfahrungen aus der regionalen Transformationsarbeit einbringen. Der Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Kohlereviere bot wertvolle Perspektiven auf gemeinsame Herausforderungen und Lösungswege.
Für Hoyerswerda war die Strukturwandeltagung eine sehr gute Möglichkeit, um den Dialog über Zukunftsprojekte zu stärken und die Rolle der Stadt im Lausitzer Wandel noch sichtbarer zu machen.






