Abschlusskonzert der 56. Musikfesttage Hoyerswerda
Ein Monolith, ein Solitär der Musikfesttage: das ist das Sinfonische Orchester Hoyerswerda e.V.
Dessen Vorgänger, damals „Orchester der Werktätigen“ unter Leitung von Lutz Michlenz, begleitet die Musikfesttage seit deren Auftaktkonzert am 23. Juni 1966 in der damaligen Alfred-Scholz-Halle. Im Jahre 1962 gründete Lutz Michlenz (* 18. 2. 1936 | † 2.7.2016) das Orchester, das 1975 mit dem Jugendsinfonieorchester der Musikschule zum Sinfonischen Orchester (SFO) verschmolz.
Nach den 49. Musikfesttagen (4. Mai 2014, Schlusskonzert) hatte Michlenz die Leitung des Orchesters in jüngere Hände gelegt: die von Eva Meitner, die 2015, zum 50. Jahrgang der Musikfestspiele, als Dirigentin des SFO debütierte. Seither koordiniert sie das Orchester, dessen Mitglieder, meist ehemalige Hoyerswerdaer Musikschüler, heute über ganz Deutschland verstreut leben; nur an wenigen Probenwochenenden gemeinsam üben können – und dennoch in erstaunlicher, höchster Qualität ihre zwei jährlichen Auftritte absolvieren: das Silvesterkonzert in der Lausitzhalle (ein „Ausverkauft“-Garant!) und an selber Stelle das Schlusskonzert der Musikfesttage.
Programm: Ottorino Respighi – Choral Vorspiel zu J. S. Bachs Wachet auf ruft uns die Stimme, III. BWV 645., P. 167: 3. Andante
Erich Wolfgang Korngold – Violinkonzert D-Dur op. 35
Antonín Dvořák – Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Sinfonisches Orchester Hoyerswerda e.V.
Eva Meitner, Leitung
Christoph Geibel, Violine