WIRBELEY meets Eduardo Mota (Brasilien)
»ElblandSamba – Die Magie der Trommel vom Schönfelder Hochland bis zum Zuckerhut«
Unter diesem Titel kündigt das Ensemble WIRBELEY sein erstes Gastspiel in der Veranstaltungsreihe ERKENNE DICH SELBST IM FREMDEN in der Kulturfabrik Hoyerswerda an. Seit 2018 gibt es dieses Konzertformat, in welchem die Musiker der WIRBELEY Gastkünstlern aus (zunächst) fremden Kulturkreisen begegnen und eine gemeinsame musikalische Sprache finden. Das Projekt wurde 2019 durch die Bundeszentrale für politische Bildung mit dem Preis AKTIV FÜR DEMOKRATIE UND TOLERANZ ausgezeichnet.
Nach begeisternden Konzerten mit Künstlern aus dem Irak, Indien, Iran, Syrien, Italien, Tschechien, Griechenland und Japan geht am 1. Oktober die weltmusikalische Expedition mit dem brasilianischen Perkussionisten EDUARDO MOTA nach Südamerika. Die WIRBELEY ergründet mit EDUARDO MOTA die „Saudade“, den brasilianischen Begriff von Sehnsucht und Lebenslust. Eingetaucht in hinreißende Rhythmen wird sich die Kulturfabrik an diesem Abend in die Copacabana verwandeln. Lassen Sie sich zu einem wilden musikalischen Flohmarkt in der Braugasse einladen und erfahren Sie, wie man im Amazonas-Regenwald auf deutsches Liedgut stoßen kann.
EDUARDO MOTA, aus Serrinha in Nord-Brasilien stammend, begann 2006 in Salvador da Bahia an der staatlichen Universität eine Ausbildung im Bereich Afro-Brasilianischer Musik, setzte 2008 sein Studium mit Klassischer Musik an der Universidade Federal da Bahia (UFBA) fort und kam im Rahmen eines Hochschulaustauschprogramms nach Dresden, wo er seit 2010 lebt.
Eduardo Mota wirkte in namhaften Ensembles mit, u. a. bei Mercedes Sosa, Susana Baca, Cecilia Todd, Carlinhos Brown, Orquestra Sinfônica da Bahia, Léo Gandelman, Layne Redmond, STOMP, Jack Fortner, Vladimir Jurowski, Banda DuBras, Bossalemania und Die Bagles. Des weiteren ist er Schlagzeugmentor der Europäischen Sommerphilharmonie.