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Mobilitätsmanagement

Mobilitätsmanagement ist das neue Schlagwort für viele Städte, ihre Verkehrsprobleme zu lösen. Dabei ist Park & Ride – das Umsteigen am Bahnhof vom Auto in den Zug – nicht neu. Selbst Bike & Ride gibt es schon länger und wird in letzter Zeit mit moderner Infrastruktur verstärkt gefördert, um das Fahrrad als individuelles Verkehrsmittel mehr in den Blickpunkt zu rücken.

Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung des kommunalen Lebens ist es daher nur verständlich, dass auch im Stadtverkehr moderne und digitale Knotenpunkte eingeführt werden. Das sollen künftig die sogenannten Mobilitätsstationen sein, an denen neben dem Fußverkehr mindestens zwei weitere Verkehrsträger miteinander verknüpft werden.

Einen guten Einblick in das Vorhaben ermöglicht der TV-Beitrag der LAUSITZWELLE vom 14.03.2024. Darin wird erklärt, was es mit den Mobilitätsstationen auf sich hat und wie der Ausbau der umweltfreundlichen Mobilität in Hoyerswerda gelingen soll.

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Bewerbungsphase

Die Stadtverwaltung Hoyerswerda hat sich, zusammen mit der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda, bei einem Förderprogramm zur Förderung von Mobilitätsstationen in kleinen und mittleren Gemeinden strukturschwacher Regionen gemäß der Richtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ beworben. Es handelte sich um ein zeitlich sehr eng gestecktes zweistufiges Bewerbungsverfahren. Am 20.12.2023 erhielt die Stadtverwaltung eine Mail mit der Zwischennachricht, dass der Projektantrag der Stadt Hoyerswerda bewilligt wird.

Das Förderprogramm bietet durch den angesprochenen Querschnitt an förderfähigen Projektbestandteilen die Möglichkeit, vieles zu realisieren und auch zu modernisieren, was ohnehin im Hoyerswerdaer Stadtverkehr erforderlich bzw. wünschenswert ist. Das betrifft sowohl den öffentlichen Nahverkehr (Fahrgastunterstände, dynamische Anzeigen) als auch Teile des privaten individuellen Verkehrs (Fahrradboxen).

Das Ziel der komplexen Maßnahme besteht darin, die vorhandenen Verkehrssysteme besser auszunutzen, den Radverkehr und die Busbeförderung zu stärken sowie die Elektromobilität weiter ins Blickfeld aller Verkehrsteilnehmer zu führen. Die Digitalisierung stellt dabei einen wesentlichen Beitrag dar, da über Online-Systeme Verfügbarkeiten und Verkehrsmittelwahl dargestellt bzw. empfohlen werden sollen. Die Vernetzung des Radverkehrs mit dem Busverkehr hat dabei im ländlichen Raum besondere Bedeutung.

Vorstellung im Stadtrat

Das Verbundprojekt „Mobilitätsstationen und Digitalisierung/Vernetzung Raum Hoyerswerda“ wurde am 27.02.2024 durch den Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH (VGH), Stefan Löwe, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Präsentation kann hier als PDF-Datei abgerufen werden:

Präsentation Verbundprojekt „Mobilitätsstationen und Digitalisierung/Vernetzung Raum Hoyerswerda“ in der Stadtratssitzung am 27. Februar 2024:
2024-02-27_Stadtrat_Mobilitätsstationen-final

Zudem kann der Vortrag in der Stadtratssitzung vom 27.02.2204 hier in Bild und Ton nachgeschaut werden:

Livestream Stadtratssitzung am 27. Februar 2024:
https://www.youtube.com/watch?v=wZjBB6QIhUo (Kapitel 1:26:29)

Projektstart

Nachdem der Stadtrat dem Vorhaben am 27.02.2024 zustimmte, konnte das Projekt am 01.04.2024 starten. In den folgenden Wochen und Monaten wird der Grundstein für die weiteren Ausschreibungen und Aufträge gelegt. Ein erstes Arbeitsgespräch mit verschiedenen fachlich Beteiligten und einem weiteren Projektträger in der Lausitz gab es bereits.

Projekttreffen Verbundprojekt Mobilitätsstationen am 21.03.2024
Projekttreffen am 21.03.2024

Erste sichtbare Ergebnisse sind die Fahrradgarage am Bahnhof, gefördert vom VVO, sowie die Stellplatzsensoren am Parkplatz Bahnhofvorplatz des VVO, eingeführt auf dem P+R Platz.

Einweihung Fahrradgarage Bahnhof 28.03.2024
Einweihung der vom VVO geförderten Fahrradgarage am Bahnhof am 28.03.2024
Stellplatzsensoren auf dem Parkplatz Bahnhofsvorplatz
Stellplatzsensoren des VVO auf dem P+R-Parkplatz Bahnhofsvorplatz (März 2024)

 

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