Oberlausitzer Wirtschaftsförderer trafen sich zu konstruktivem Austausch
Erstmals kamen Wirtschaftsförderer aus den Landkreisen Görlitz und Bautzen in dieser Woche zusammen, um sich gemeinsam über aktuelle Themen und zukünftige Projekte in der Oberlausitz auszutauschen. Auf Einladung der Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ), welche die Wirtschaftsförderung für die Stadt Görlitz verantwortet, trafen sich in Görlitz Vertreter beider Landratsämter und mehrerer Wirtschaftsförderungsgesellschaften von Kamenz bis Radeberg und von Weißwasser bis Zittau. Auch Vertreter der Hochschule Zittau/Görlitz und der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien (MGO) nahmen an dem Treffen teil. Auf der Agenda standen Themen wie die Urbarmachung von Brachflächen zu Gewerbeflächen, das Anpassen von Förderrichtlinien, die Fachkräftegewinnng, die Zukunft des Handels und der Breitbandausbau.
„Der Austausch von Erfahrungen und Know-How zu genau diesen Themen, die uns in der Wirtschaftsregion Oberlausitz alle betreffen, war wirklich konstruktiv“, erklärt EGZ Geschäftsführerin Andrea Behr. „Es ist wichtig, miteinander im Gespräch zu sein und voneinander zu lernen, damit wir unsere Aufgaben noch konzentrierter angehen und vorantreiben können“, so die Geschäftsführerin weiter. „Dass wir künftig noch stärker mit einer kraftvollen Stimme für die Region sprechen können, dafür war das Treffen eine sehr bereichernde Rnde“ sah auch Marco Wagner, Referent für Wirtschaft in Radeberg den Mehrwert erfüllt. So wurde beispielsweise konkret besprochen , wie man die verschiedenen Jobbörsen-Angebote für Rückkehrer in der Region besser bündeln kann. Und Gloria Heymann, Amtsleiterin für Wirtschaft, Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit in Zittau, ergänzt: „Wir haben das Treffen z.B. auch gut genutzt, um uns über das gemeinsame Projekt „Spätschicht“im Landkreis Görlitz abzustimmen, bei dem am 2. November vielerorts Unternehmer ihre Betriebstore öffnen werden“. Für die weitere Zusammenarbeit unter den Wirtschaftsförderern der Oberlausitz, sind – in Ergänzung zu den Abstimmungen auf Landkreis- und sächsischer Ebene – auch zukünftig gemeinsame Treffen mit Vertretern aus den Landkreisen Görlitz und Bautzen geplant.