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Bildungsbeirat stellt Broschüre vor

Bildung ist der zentrale Motor für die Entwicklung Hoyerswerdas. Dies hatte Oberbürgermeister Stefan Skora in seiner Grundsatzrede vom 30. Juli 2013 herausgestellt. Als man sich im November 2015 entschied, einen Bildungsbeirat einzuberufen, wollte man damit den Bildungsakteuren in Hoyerswerda einen starken Partner und Mentor zur Seite stellen.

Der Bildungsbeirat setzt sich aus bundesweit tätigen Wissenschaftlern und Pädagogen zusammen, die über langjährige Expertise im Bildungssektor verfügen. Ihr gemeinsames Ziel es ist, den Bildungsstandort Hoyerswerda mitzugestalten und Bildungseinrichtungen und -akteure fachlich-pädagogisch zu beraten. Durch den Blick von außen können neue Impulse in die Bildungsarbeit vor Ort einfließen. Auch Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative und der Freudenberg Stiftung gehören zum Expertengremium.

Nach fünfjähriger Arbeit an der pädagogischen Entwicklung der städtischen Bildungsinfrastruktur hat der Bildungsbeirat am vergangenen Donnerstag seinen ersten Bericht vorgestellt. Die von der Stadt gemeinsam mit dem Bildungsbeirat und der Koordinierungsstelle Bildung herausgegebene Broschüre beleuchtet Aspekte und Schwerpunkte aus fünf Jahren Beiratsarbeit. Die Broschüre richtet sich in erster Linie an die Bildungsakteure in Hoyerswerda. Sie wurde zwar nur in kleiner Auflage gedruckt, ist aber für für jedermann  hier digital abrufbar.

Der Sprecher des Bildungsbeirates, Dr. Wilfried Kruse, lobte die systematische und ausdauernde Zusammenarbeit aller Beiratsmitglieder, deren Motivation unter anderem auch daraus resultiere, dass sie sich mit dem, was in Hoyerswerda passiert, verbunden fühlten. Zudem seien die Projekte spannend gewesen.

Besonders aufregend in der Arbeit des Bildungsbeirates sei die Mitwirkung bei der Entstehung der neuen Oberschule gewesen. Der Beirat konnte sich hier frühzeitig in die pädagogisch-konzeptionelle Entwicklung einbringen. Dr. Wilfried Kruse spricht von einem „Prototyp einer neuen Schule unter schwierigen Bedingungen“. Dank der Aufgeschlossenheit seitens der Stadt und der beauftragten Planungsbüros konnten auch bauliche Empfehlungen umgesetzt werden. So ist der Bildungsbeirat wesentlich an der Ausgestaltung der neuen Oberschule in Hoyerswerda beteiligt gewesen.

Gelobt wurde auch die Offenheit des Oberbürgermeisters Stefan Skora in der Zusammenarbeit mit den Beiratsmitgliedern, der Einblick in die „Werkstatt“ der Entwicklungen des Strukturwandels in der Region gegeben habe. Alle Beiratsmitglieder begrüßen es, dass Bildung nicht nur als Anhängsel der aktuellen Entwicklungen fungiert, sondern im städtischen Zukunftskonzept mit konkreten Projekten unter dem Titel „Helle Köpfe“ verankert ist.

Oberbürgermeister Stefan Skora bedankte sich seinerseits für die gute Zusammenarbeit und fügte hinzu, dass auch der Stadtrat die Empfehlungen des Bildungsbeirates sehr ernst genommen habe. Das gute Miteinander führte schließlich zu konkreten Ergebnissen. Dr. Wilfried Kruse, Koordinator der Weinheimer Initiative, in der Hoyerswerda von Beginn an Mitglied ist., findet für die Stadt lobende Worte: „In puncto kommunale Koordinierung und lokale Verantwortungsgemeinschaft ist Hoyerswerda eine der Top-Kommunen der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative.“

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