Volkstrauertag am Ehrenhain
Zahlreiche Mitglieder des Stadtrates sowie Bürgerinnen und Bürger fanden sich am Sonntagvormittag im Hoyerswerdaer Ehrenhain ein, um anlässlich des Volkstrauertages gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Auch in diesem Jahr hatten die Stadt Hoyerswerda und der Regionalverband Hoyerswerda-Elsterheide des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu dieser Gedenkveranstaltung aufgerufen.
Superintendent i.R. Friedhart Vogel erinnerte u. a. an die Entstehung des Volkstrauertages im Ergebnis des Ersten Weltkrieges und verdeutlichte, wie wichtig das Wachhalten der Erinnerung auch 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist. So sagte er: „Kriegsgräberstätten können keine Kriege verhindern, aber sie sind ewige Mahner für den Frieden.“
Nachdem das Totengedenken gesprochen wurde, in welchem auf die vielen Opfer unterschiedlichster Gewalt und Kriege hinwiesen wurde, beschäftigten sich zwei Schülerinnen der Christlichen Schule Johanneum mit dem Thema Frieden. Sie verdeutlichten dabei, dass Frieden ein Geschenk sei, das aber nicht hübsch verpackt einfach so daherkommt und auch nicht selbstverständlich ist, sondern errungen, bewahrt und beschützt werden muss.
Diese Gedenkveranstaltung fand in diesem Jahr zum 25. Mal am Ehrenhain in Hoyerswerda statt. Die Teilnehmer*innen der Gedenkveranstaltung legten Kränze und Gebinde nieder. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Bläsern der „Vielharmoniker“.