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Andreas Huck und OB Torsten Ruban-Zeh

LEAG und Stadt Hoyerswerda arbeiten an grünen Energielösungen

Absichtserklärung zur Entwicklung klimaneutraler Fernwärmeversorgung unterzeichnet

Gemeinsam wollen die Stadt Hoyerswerda und das Energieunternehmen LEAG die weitere Fernwärmeversorgung der 32.000 Einwohner zählenden Stadt nachhaltig entwickeln und schrittweise auf klimaneutrale Energieträger umstellen. Das bekräftigten heute der Hoyerswerdaer Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh und Andreas Huck, LEAG-Vorstand für Neue Geschäftsfelder, mit ihrer Unterschrift unter einer Absichtserklärung „über die Zusammenarbeit zur Entwicklung und Umsetzung einer klimaneutralen Energie- und Wärmeversorgung der Stadt Hoyerswerda.“

Die LEAG und Hoyerswerda kooperieren seit Jahren bei der Fernwärmeversorgung der Stadt, die vom Kraftwerk im benachbarten Schwarze Pumpe geliefert wird. Dies soll laut Absichtserklärung bis mindestens 2030 gewährleistet bleiben. Parallel sollen in den kommenden Jahren wirtschaftliche und robuste Lösungen der Dekarbonisierung, Diversifizierung und Dezentralisierung der Fernwärmeversorgung gemeinsam entwickelt und in konkreten Projekten zeitnah umgesetzt werden. Unter anderem ist dabei auch an eine mögliche energetische Nutzung des Scheibe-Sees mittels Wärmepumpe gedacht. Grundlage für die zukunftsfähige Entwicklung der Energie- und Wärmeversorgung sollen die Ergebnisse einer gemeinsam von den Städten Hoyerswerda, Spremberg und Weißwasser in Auftrag gegebene Studie über eine klimaneutrale Wärmeversorgung der rund 85.000 Menschen in der Region sein.

„Wir wollen auch im Rahmen unserer eigenen Unternehmensentwicklung zu einem breit aufgestellten, modernen Energie-, Infrastruktur und Service-Unternehmen ein zuverlässiger Versorgungs- und Technologie-Partner für die Städte und Gemeinden im Lausitzer Revier bleiben“, erklärt Andreas Huck, LEAG-Vorstand für das Ressort Neue Geschäftsfelder. „Dabei soll die Stadt Hoyerswerda sowohl von der Entwicklung und Anwendung innovativer Technologien als auch von erneuerbaren Stromerzeugungsanlagen der LEAG profitieren, die wir planen und in den kommenden Jahren in Betrieb nehmen werden. Unsere aktuelle Projektpipeline bis 2030 umfasst zwei Gigawatt aus erneuerbaren Energien, darunter 1,3 Gigawatt aus PV-Anlagen. Dieses Potential wollen wir noch ausbauen. Bei entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen können wir bis 2030 auf unseren Bergbauflächen ein Ausbaupotential von bis zu 7 Gigawatt realisieren, die zur klimaneutralen Strom- und Wärmeversorgung beitragen können.“

Auch Hoyerswerdas Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh setzt hohe Erwartungen in die Zusammenarbeit mit dem Lausitzer Energieunternehmen: „Die gemeinsam erarbeitete Absichtserklärung ist ein weiterer wichtiger Baustein in Richtung klimaneutraler Energie- und Fernwärmeversorgung für Hoyerswerda und die Region und gibt Planungssicherheit im Rahmen des Strukturwandels. Wir müssen Energie in Zukunft planmäßiger einsetzen und über dezentrale Speicherlösungen nachdenken. Neben unseren Partnern aus der Wirtschaft arbeiten wir mit Wissenschaftlern und Fachleuten zusammen und werden vorhandene Projekte miteinander verknüpfen, um mehr Synergien zu schaffen.“

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