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Grünes Licht für Millionen-Investition im Schloss Hoyerswerda

Grünes Licht für Millionen-Investition im Schloss Hoyerswerda

Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh hat kurz vor Ostern einen Fördermittelbescheid der Sächsischen Aufbaubank an ZooKultur-Geschäftsführer Arthur Kusber übergeben.  Der Zuschuss in Höhe von rund 972.000 Euro kommt aus PMO-Mitteln, welche aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR stammen. „Wir reichen den Fördermittelbescheid sehr gern weiter. Wir haben zwei Jahre hart daran gearbeitet“, erklärte Torsten Ruban-Zeh.

Denn mit der finanziellen Unterstützung, die 90 Prozent der Gesamtkosten trägt, können zwei wichtige Projekte am Schloss und im Zoo in die Tat umgesetzt werden: Zum einen soll die Wasserversorgung des Schlossgrabens über eine Anbindung an den Horizontalfilterbrunnen 8 Am Haag langfristig gesichert werden. Zum anderen wird ein denkmalschutzgerecht gestalteter Treppenturm im hinteren Bereich des Schlosses angebaut. „Damit können wir die Wegeführung im Schloss optimieren“, sagt Arthur Kusber.

Denn mit Blick auf Corona sowie darauf, dass Zoo und Schloss durch den Strukturwandel perspektivisch von mehr Besuchern im Lausitzer Seenland profitieren, sei es von Vorteil, Gäste künftig über zwei Treppenhäuser lenken zu können. Der Bau des Treppenturms soll bereits in der zweiten Aprilhälfte starten und voraussichtlich im Oktober abgeschlossen sein. Für Schlossleiterin Kerstin Noack hat der Anbau auch in Bezug auf die Sicherung des Brandschutzes als zweiter Fluchtweg eine große Bedeutung: „Damit ist die Daseinsberechtigung des Stadtmuseums im Schloss gesichert.“ Die Gesamtkosten für den Anbau sind mit 611.000 Euro veranschlagt.

Der Bau der Verbindung zwischen dem Horizontalfilterbrunnen und dem Schlossgraben soll ebenfalls noch in diesem Jahr angegangen werden. Entstehen soll eine technische Anlage, über die Wasser aus dem Brunnen vom Eisen befreit und zum Schlossgraben geleitet werden kann. Die Kosten für dieses Projekt sind mit 601.000 Euro kalkuliert.

Foto: Christiane Noack-Klein

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