Anlässlich des Tages des Ehrenamtes wurde am gestrigen Abend im Bürgerzentrum der Hoyerswerdaer Bürger Karl-Heinz Seitz mit der Günter-Peters-Ehrennadel der Stadt Hoyerswerda ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung werden Hoyerswerdaer geehrt, die sich im Ehrenamt besonders verdient gemacht haben. Die Vorschläge kommen aus der Mitte der Bürgerschaft, sieben Namensvorschläge für 2017 waren in der Stadtverwaltung eingegangen. Die Wahl des Stadtrates fiel auf Karl-Heinz Seitz.
Karl-Heinz Seitz ist aktives Mitglied im Verein der Zoofreunde. In dieser Funktion pflegt er – und das im Sommer fast täglich – den Schlossgraben und den Teich im Zoo. Er befreit die Gewässer von Verunreinigungen und füttert die Wasserbewohner. Ebenso aktiv ist er im Angelsportverein. Neben seiner Liebe zu Tieren und zum Wasser ist Karl-Heinz Seitz seit Mai 1969 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hoyerswerda Altstadt. In diesen 48 Jahren kann er auf rund 1000 Einsätze zurückblicken.
Darüber hinaus gründete er mit vier Gleichgesinnten den Traditionsverein der Feuerwehr Hoyerswerda. Hier wird in der lokalen Feuerwehrgeschichte geforscht, inzwischen ist „ganz nebenbei“ eine beachtliche Sammlung von historischen Uniformen, Helmen oder Lösch-Utensilien entstanden, die gern für Ausstellungen und bei festlichen Anlässen in der Stadt und dem Umland angefragt werden. Aber auch das reicht Karl-Heinz Seit noch nicht. Getreu dem Motto „Wo Feuer ist, da ist auch Rauch“ ist er außerdem Mitglied im Schützenverein „Heideland Bröthen-Michalken“. In allen Bereichen vermag er es, andere für Vereinsarbeit zu begeistern. Er redet mit den Leuten, macht Werbung für die Arbeit und steckt mit seiner Begeisterung andere an.
Oberbürgermeister Stefan Skora würdigte Karl-Heinz Seitz in seiner Rede als einen ganz besonderen Bürger unserer Stadt mit großen Verdiensten für das Gemeinwohl und dankte für die geleistete Arbeit. Er sprach aber auch die Leistungen der weiteren Nominierten an, die ebenfalls eingeladen waren.
Im Anschluss an den Akt der Auszeichnung nahmen Weggefährten von Karl-Heinz Seitz und natürlich auch Stadträte die Möglichkeit der Gratulation wahr.
