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Amtseinführung des neuen Vorstehers im Finanzamt Hoyerswerda

Als Hoffnungsträger bezeichnete Oberbürgermeister Stefan Skora am heutigen Vormittag Herrn Alexander Schulze, seit heute offizieller Vorsteher des Finanzamtes Hoyerswerda. Seit Januar steht er der Behörde vor, er löste Katja Schimke ab, die in gleicher Funktion zum Finanzamt Bautzen wechselte. Ihre Amtseinführung in Hoyerswerda liegt fast auf den Tag genau fünf Jahre zurück. „Obwohl Frau Schimke damals wusste, dass ihre Behörde dicht gemacht werden sollte, trat sie die Stelle in Hoyerswerda an“ erinnerte sich der Oberbürgermeister.

Im Rahmen der Neuordnung der Finanzämter in Sachsen sollten die Hoyerswerdaer Mitarbeiter voraussichtlich Ende 2018 ihre Sachen packen und nach Bautzen umziehen. Ziel war es – laut Gesetzeslage von 2012 in der Ausführung von 2014 – grundsätzlich nur noch ein Finanzamt in einem Kreis zu erhalten.  

„Sie, sehr geehrter Herr Schulze, dürften somit heute gar nicht als neuer Vorsteher des Finanzamtes Hoyerswerda eingeführt werden. Aber wir haben das Jahr 2019 – und manchmal laufen die Dinge anders als ursprünglich geplant. In diesem Falle sage ich: Gott sei Dank!“ sagte Oberbürgermeister Stefan Skora in seiner Begrüßung.

Noch deutlicher wurde Karl Köll, der Präsident des Landesamtes für Steuern und Finanzen. Er stellte fest: Das Hoyerswerdaer Finanzamt wird vorerst nicht geschlossen. Für fünf Jahre wird die Behörde definitiv am Standort bleiben. Als Gründe führte er an, dass die Umbauarbeiten in Bautzen noch nicht weit genug fortgeschritten sind und dass die Planungen zur Strukturreform gegenwärtig noch einmal überdacht werden.

Oberbürgermeister Stefan Skora begrüßte diese aktuelle Entwicklung, so wie wohl auch die Mehrzahl der Gäste im Saal, ausdrücklich. Das Hoyerswerdaer Finanzamt gehört mit 131 Mitarbeitern und einem Steueraufkommen von 436 Millionen Euro in 2018 zu den kleineren Behörden im Land, in der Stadt Hoyerswerda zählt es jedoch zu den wenigen und wichtigen.

Alexander Schulze war zunächst als Referent im Sächsischen Finanzministerium tätig, und danach sechs Jahre Chef des Oschatzer Finanzamtes. Er lebt in Hermsdorf bei Ottendorf-Okrilla.

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