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Gelungenes Zeißiger Hoffest

Wahre Volksfestatmosphäre herrschte am vergangenen Samstag in Zeißig. Der Ortsteil hatte zum Hoffest eingeladen. Bei strahlendem Spätsommerwetter hatten zahlreiche Gäste aus Hoyerswerda aber auch aus der näheren und ferneren Umgebung diese Einladung gern angenommen. Sie wurden nicht enttäuscht. Das Fest wird vor allem von sechs Familien, die auf historischen Höfen leben, dem Kulturverein, Sportverein, dem Sorbischen Kinderverein und der Freiwilligen Feuerwehr organisiert. Für beste Unterhaltung sorgte den ganzen Tag die Gruppe „Serbska Reja“ aus Leipzig. Sie interpretieren alte sorbische Melodien neu – und sie waren auf allen Höfen einmal zu hören. Entlang der Dorfstraße, rund um den Dorfanger, am Feuerwehrgerätehaus, in der Kita und im Zeißighof herrschte bereits mittags geschäftiges Treiben. Traktoren und Landmaschinen der älteren Generation zogen ihre Runden, am Feuerlöschteich konnten Mutige per Floß übersetzen, auf dem Sportplatz kämpfte der Fußballnachwuchs um Tore und Punkte und für das leibliche Wohl war überall gesorgt: Leckere Bauernkuchen, Rindfleisch mit Meerrettich, Hausgeschlachtetes in Wurstform und am Spieß, Schmalzstullen, Kartoffelsuppe und natürlich frisches Brot aus dem Backofen im Zeißighof lockten die Besucher zum Kosten und Kaufen.

Die Zeißiger Tanz – und Trachtengruppe wartete mit einem temperamentvollen Programm auf und überall hatten geschickte Hände den Ort so dekoriert wie aus der „guten alten Zeit“ überliefert. Natürlich wurde auch das eine oder andere Bierchen gezapft oder Likörchen verkostet.

Unter die Gäste hatten sich natürlich auch „hoffesterfahrene“ Bröthener und Schwarzkollmer gemischt. Bröthens Ortsvorsteher Lothar Kujasch war mit Ehefrau und vollständiger Enkelschar vor Ort, aus Schwarzkollm prüfte Monika.Groba, ob ihr Rind auch in Zeißig schmeckt – und es schmeckte.

Vielen Dank all jenen, die zum Gelingen des Zeißiger Hoffestes beigetragen haben, die vorbereitet, geschmückt, geputzt, gekocht, gebacken, getanzt und gesungen und schließlich alles wieder aufgeräumt haben. Im kommenden Jahr ist Schwarzkollm dran, danach Bröthen Michalken – und dann wieder Zeißig. 

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