Aufnahme in die Feuerwehr einmal anders
Die Freiwillige Feuerwehr wird bald zwei neue Mitglieder haben. Was im ersten Moment unspektakulär klingt, wurde durch die Idee einer Mutter zu einem besonderen Moment, an dem sogar die Öffentlichkeit teilnahm. Die Mutter, bis vor Kurzem in Berlin heimisch, wurde in Hoyerswerda geboren und zog nach 18 Jahren eben hierher zurück. Es war klar, dass ihr 14-Jähriger Sohn Veit-Jarven, der sich schon im Alter von vier Jahren für die Feuerwehr begeisterte und dieser 10 Jahre treu blieb, auch in der neuen „alten Heimat“ der Feuerwehr beitreten würde, ebenso ihr jüngerer Sohn.
Die Berufsfeuerwehr Hoyerswerda erklärte sich in Abstimmung mit dem Foucault-Gymnasium, das Veit-Jarven besucht, bereit, den Aufnahmeantrag für die Jugendfeuerwehr im Beisein von Klassenlehrer und Mitschülern offiziell zu überreichen. Zum feierlichen Anlass waren sogar Freunde des Jungen aus Berlin angereist. Mit selbstgebackenen Kuchen, alkoholfreiem Sekt und einem persönlich gestalteten Plakat empfingen sie den jungen Jubilar, der anschließend vom Fachgruppenleiter Gefahrenabwehr, Siegmar Knothe, noch den standesgemäßen roten Schutzhelm überreicht bekam.
Die Überraschung, die ursprünglich mal eine kleine werden sollte, erhielt so einen großen Rahmen und wurde für den jungen Mann zu einem Erlebnis, das er sicher noch lange in Erinnerung behalten wird.