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Bikepoint Wiesner

Unternehmensbesuch bei BIKEpoint Wiesner

Am Freitag, dem 9. Juli war Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh zu Besuch bei der Firma Bikepoint Wiesner. Empfangen wurde er von Inhaber Stefan Wiesner und Filialleiter Andreas Popig, die ihm als erstes in das 600 qm große Lager des Stores führten. „Hier in Hoyerswerda erfolgt die Montage, d.h. von hier liefern wir die komplett montierten Räder aus“, so Stefan Wiesner. Das soll weiter ausgebaut werden und künftig als Zentrallager fungieren. Der Fachhändler hat zwei weitere Standorte, seit 2006 in Bautzen und seit 2017 in Görlitz. Zudem betreut die Firma einen größeren Fahrradverleih für ein Hotel.

Zwischen Verkaufsfläche und Lager befindet sich die Werkstatt, ein modernes Areal, auf dem die Räder aufgebockt werden. „Auch im Fahrradgeschäft wird alles immer technischer. Die Fehlerauslese erfolgt heute mit dem Computer“, sagt Stefan Wiesner. Er sagt auch, dass man als Fachhandel teilweise 1-2 Jahre im Voraus bestellen muss, um die Ware ranzuholen. Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh fühlte sich an seine berufliche Vergangenheit erinnert, als er Geschäftsführer von Globus war: „Wir waren ja die Fahrrad-Könige von Hoyerswerda.“

Bikepoint Wiesner gibt es seit dem 3. August 2002, die erste Filiale wurde damals auf der Spremberger Straße eröffnet. 2012 zog man in die Dillinger Straße. Nachdem der Platz auch hier nicht mehr reichte, wurden im Dezember 2020 die neuen Geschäftsräume in der Straße E im Industriegebiet Zeißig bezogen, wo es auf einer Verkaufsfläche von 450 qm alles gibt, was das Radfahrer-Herz begehrt. Auf die Frage, wie hoch die Nachfrage nach E-Bikes sei, sagt Inhaber Stefan Wiesner: „Wir verkaufen inzwischen 50 % E-Bikes, Tendenz steigend.“ Aus eigener Erfahrung weiß er: Auch auf einem E-Bike kommt man ins Schwitzen.

Insgesamt 37 Mitarbeiter arbeiten an den drei Standorten, darunter 16 Mitarbeiter in Hoyerswerda sowie ein Azubi am Standort Bautzen. Die Nachfrage nach Fachkräften sei hoch; die Arbeitsbedingungen seien entscheidend, ob man Leute bekomme oder nicht. Aktuell arbeiten im Unternehmen rund 80 % Quereinsteiger. Bikepoint Wiesner führt diese an den Mechaniker-Job heran, bildet sie quasi intern aus. Mittelfristig will das Unternehmen weitere Leute einstellen, auch ein Ausbildungszentrum sei in Planung.

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