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Baumschule Kmetsch (Eingangsbereich)

Unternehmensbesuch bei J. Kmetsch Baumschulen

Familiär und traditionell – so könnte man die Baumschule Kmetsch bezeichnen, bei der Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh vergangene Woche zu Besuch war. Im Gespräch mit Inhaber Jörg Hassemeier erfuhr er, dass der Betrieb schon seit 1852 besteht und sich ehemals zwischen Burg und Burghammer auf Tagebaugebiet befand.

Seit 1938 befindet sich die Baumschule am heutigen Standort in der Spremberger Chaussee und bewirtschaftet dort ca. 5,5 sowie auf den umliegenden Feldern nochmals ca. 25 Hektar.

Jörg Hassemeier ist seit dem Jahr 2001 Allein-Inhaber in der 5. Generation. Kunden sind hauptsächlich Baumschulen, Landschaftsbaubetriebe sowie Städte und Gemeinden in Sachsen, die mit Bäumen, Containerpflanzen und Wildsträuchern beliefert werden. Der eine oder andere Geschäftskundenkontakt besteht auch nach Brandenburg. Zudem betreibt die Baumschule Kmetsch ein Gartencenter von ca. 5000 qm, wo Privatkunden ein umfangreiches Sortiment und fachliche Beratung erwartet.

Beim Rundgang über das Gelände gab Jörg Hassemeier auch Einblick in die Pflanzenkunde. „Für Obstbäume gibt es verschiedene Wurzelunterlagen – für Sandboden, Lehmboden oder für mittelschwere Böden. Zudem unterscheidet man zwischen trockenen, feuchten, nährstoffreichen und nährstoffarmen Böden. Dann gibt es den schwach, mittelstark und stark wachsenden Obstbaum. Wenn Sie einen solchen im Baumarkt kaufen, wissen Sie nicht, ob dieser in unsere Region passt.“ Kunden würden sich dann oft wundern, dass der Baum hierzulande nicht richtig wächst.

Während der Corona-Krise habe er alle Hände voll zu tun gehabt. Als das Ausgehen und Verreisen nicht mehr möglich war, haben viele Menschen den Rückzug in den eigenen Garten angetreten – und dort heißt es Gärtnern und Anpflanzen.

Der Gärtnermeister beschäftigt 12 Mitarbeiter und einen Lehrling.

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