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Bus der VGH

Günstig unterwegs im „kleinen Stadtverkehr“

Am 01.12.2021 hat die Zweckverbandsversammlung des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) Tariferhöhungen im ÖPNV zum 01.04.2022 zugestimmt. Im VVO steigen damit zu diesem Tag die Fahrpreise im Durchschnitt um 4,7 Prozent. Doch nicht überall wird es teurer. Die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH (VGH) führt ein neues Tarifangebot „kleiner Stadtverkehr“ ein. Ab 1. April gibt es für die Tarifzone Hoyerswerda – und nur hier – ein neues, wesentlich günstigeres Angebot.

Für den typischen Weg – mit dem Bus in die Stadt, seinen Erledigungen nachgehen, und zurück – wurden bisher zwei Einzelfahrausweise à 2,50 EUR fällig. Das ist ab April mit einer Tageskarte für 3,50 EUR machbar. Eine „normale“ Tageskarte würde 6,90 EUR kosten. Die günstige Tageskarte soll vor allem neue Gelegenheitsfahrgäste in die Busse lotsen. Im Idealfall steigt bei vergleichbaren Einnahmen die Auslastung der Hoyerswerdaer Busse.

„Gemeinsam mit den Angebotsverbesserungen bereits ab Anfang 2022 ist das durchaus ein kleines Feuerwerk, was wir da im nächsten Jahr zünden. Ich bin froh und dankbar zugleich, dass die anderen 11 Verkehrsunternehmen im Verbund und die jeweiligen Verbände sich unseren Herausforderungen im ‚kleinen Stadtverkehr‘ angenommen und dieser Lösung zugestimmt haben. Das ist gegenüber einem der kleinsten Partner im Verbund ganz sicher nicht selbstverständlich“, sagt Stefan Löwe, Geschäftsführer der VGH.

Die Hoyerswerdschen haben ab April zwei Jahre Zeit, den neuen Tarif ausgiebig zu nutzen. Anschließend erfolgt eine Bewertung und Entscheidung über den Fortgang dieses Tarifangebotes. Wenn es gut funktioniert, ist eine Ausweitung auf andere kleinere Städte im VVO denkbar. Wenn es nicht funktioniert, kann es aber auch in Hoyerswerda wieder eingestellt werden. Es liegt nun an den Einwohnern von Hoyerswerda dieses neue Angebot auch zu nutzen.

Foto: G. Menzel

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