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Ehrenhain Hoyerswerda - Kranzniederlegung am 8. Mai 2022

8. Mai – Gedenken in Tagen des Krieges

„Jahrzehntelang durften wir den 8. Mai mit der Gewissheit von Frieden in Europa begehen. Es war stets ein Gedenken an eine Vergangenheit. Heute weist dieser Tag in die Zukunft“, sagte Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh bei seiner Rede anlässlich der 77. Jährung der Kapitulation der Wehrmacht gegenüber der Roten Armee. Der 8. Mai 1945 war eine historische Zäsur, die das Ende des 2. Weltkrieges bedeutete und den Frieden nach Europa zurückbrachte. In diesem Jahr wird das Gedenken vom Krieg in der Ukraine überschattet.

Die Tafeln am Ehrenhain in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße stellen die im Krieg Gefallenen dar, es finden sich Namen u.a. in lettischer, litauischer, ukrainischer, kasachischer und russischer Schrift. „Es sind die Großväter, deren Söhne heute kämpfen. Darin liegt eine große Tragik“, so Torsten Ruban-Zeh weiter. Äußerstes Ziel müsse es sein, dass dieser Krieg ein Ende findet, dass Deutschland nach außen klug agiert und ein dritter Weltkrieg verhindert werde. „In diesem Jahr ist der Gedenktag kein stiller. Er muss uns viel lauter als sonst an Frieden und Demokratie erinnern.“

Umrahmt wurde die Gedenkfeier von einem Gedichtvortrag sowie einem Musikstück von Schülern des Léon-Foucault-Gymnasiums. Bei der anschließenden Kranzniederlegung beteiligten sich zahlreiche Vertreter der Stadtgesellschaft, darunter auch der Stadtverband des VVN-BdA e.V., der diese Veranstaltung gemeinsam mit dem RAA Hoyerswerda/Ostsachen e.V. federführend vorbereitet.

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8. Mai – Gedenken in Tagen des Krieges