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Stadtlabor Arnsberg, Bildmitte: Marco Bloch

Lernen von einer altersfreundlichen Kommune

Die Stadt Arnsberg in Nordrhein-Westfalen war am 25. und 26. April 2022 Gastgeber für das „Stadtlabor demografische Zukunftschancen“ der Körber-Stiftung. Mehrere Bürgermeister sowie Vertreter aus Kommunen in ganz Deutschland, darunter auch Strukturwandel-Projektmanager Marco Bloch von der Stadt Hoyerswerda, lernten die Strukturen und Angebote für ein gutes und selbstbestimmtes Leben im Alter kennen, die Arnsberg überregional als „vorbildliche Bürgerkommune“ auszeichnet.

Die sauerländische Kommune hat 2017 ein Konzept zum langen und guten Leben in der Stadt entwickelt und einige der Maßnahmen seitdem gezielt umgesetzt. Dabei bringt die kommunale Fachstelle „Zukunft Alter“ die Perspektive älterer Bewohner in die Stadtentwicklung, vielfältige soziale Initiativen und Begegnungsangebote ein.

Das Stadtlabor demografische Zukunftschancen ist ein Projekt der Körber-Stiftung, das Städte und Gemeinden in Deutschland auf ihrem Weg in die Altersfreundlichkeit begleitet. Die Teilnehmer finden sich dazu drei Mal im Jahr an verschiedenen Orten zusammen, um aus der Praxis zu lernen. Das Treffen Ende April war Modul 2 des Stadtlabors.

Modul 1 musste coronabedingt virtuell stattfinden. In diesem gab es nach einem Crashkurs in Demografie die Möglichkeit, in Fachgruppen zu brennenden Themen des demografischen Wandels in Deutschland und in den teilnehmenden Städten zu diskutieren. „Zum Abschluss des Moduls ging es darum, seine Kommune und einen Programmvorschlag für das 3. Modul vorzustellen und sich selbst als Gastgeber zu bewerben“, berichtet Marco Bloch von der Stadtverwaltung. Ihm gelang es, auf Hoyerswerda neugierig zu machen.

So wird im Juni das Stadtlabor mit dem thematischen Schwerpunkt „Quartiersentwicklung in der alternden Stadt“ in Hoyerswerda gastieren. Dabei wollen sich die Stadtvertreter zusammen mit Experten der Weiterentwicklung des innerstädtischen Wohnkomplex 3 (WK3) widmen. „Gesucht sind innovative Ideen für Infrastruktur, Versorgung und Begegnung“, so Marco Bloch. Das Treffen soll mit einer Besichtigung des Lausitzer Seenlandes und des Tagebaus Welzow abgerundet werden.

Foto: Körber-Stiftung/Philipp Nolte

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