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So bunt war die Einweihungsfeier

Am Freitag, dem 10.03.2023 war es soweit, die Handrij Zejler Grundschule lud zur Einweihungsfeier „an den Stadtrand“ ein. Schauplatz der Feierlichkeiten war die Turnhalle, die man durch den Hort gehend erreicht. Zahlreiche Vertreter u.a. aus Stadtverwaltung, Stadtrat, Ortschaftsräten, Domowina-Regionalverband, kommunalen Einrichtungen sowie den beteiligten Ingenieurbüros und Handwerksfirmen waren zugegen, um eindrucksvoll zu erfahren, wie munter, aufgeweckt und bunt es in der Schule vor sich geht.

Dass die offizielle Einweihung erst ein paar Monate nach dem Einzug stattfand, war vorteilhaft, denn so konnten sich Schüler und Lehrer in ihrem neuen Domizil einfinden, Unterrichtsstunden absolvieren und ein abwechslungsreiches und durchdachtes Programm vorbereiten.

So wurde jeder Gast am Eingang mit Brot und Salz begrüßt, einer sorbischen Tradition. Schulleiterin Petra Schenk erklärte diese Geste so: „Das Brot steht für das Sattwerden, denn niemals soll in diesem Haus der Magen knurren. Das Salz ist die Würze des Lebens.“ Mit letzterem meinte sie vor allem die vielen Unterstützer, Fördermittelgeber, Bauausführende, Ratgeber und Helfer, die am Gelingen des Projektes „Umnutzung Oberschule Am Stadtrand zur Grundschule mit Hortnutzung“ ihren Anteil hatten. Um die 20 Firmen waren von Februar 2021 bis zur Fertigstellung im Oktober 2022 auf der Baustelle tätig. Die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH ließen ein Blockheizkraftwerk einbauen, das Schule, Hort, Kita und Fitnesscenter mit der notwendigen Wärme versorgt.

„Noch in 10 Jahren wird man sagen: das ist die Adlerschule“, merkte Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh in seiner Eröffnungsrede augenzwinkernd an und berichtete über den Prozess der Entstehung, der für Unsicherheit sorgte. „Veränderung ist für den Menschen nichts Einfaches. Im Unterschied zur Evolution passiert Veränderung sehr schnell und kurz. Der Mensch reagiert damit entweder verunsichert und verängstigt und lehnt die Veränderung ab. Oder er begreift sie als Chance.“  In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch bei den Anwohnern im Umkreis, die die Schule als keinen Störfaktor und die neu geschaffene Bushaltestelle als Bereicherung wahrnehmen. „Dass man die Schule »nicht spürt«, ist ein Zeichen dafür, wie vollumfänglich die Kinder hier betreut werden“, so der Rathauschef. Gleichzeitig appellierte er daran, auch die kommenden Monate und Jahre für Hoyerswerda als Chance zu verstehen. Abschließend wünschte er Schülern und Lehrern viel Freude beim Lernen und einen Zuwachs an Erfahrungen.

Die Schule ist bestens ausgestattet, was auch der vorausschauenden Planung durch die Stadtverwaltung zu verdanken ist. So gibt es in jedem Klassenzimmer eine interaktive Tafel mit klappbaren Seitenteilen für die Benutzung von Kreide. Die Kinder durften nach Auskunft von Schulleiterin Petra Schenk auf den Stühlen vorab Probe sitzen. Das Kinderparlament der Schule hatte sich vorab unter anderem mit der Ausstattung und den neuen schulischen Abläufen befasst und Anregungen aus der Schülerschaft gegeben. Schulförderverein und Elternrat unterstützen den Lehr-Lern-Prozess und haben das Ziel, dass das gemeinsame Lernen Spaß macht, den Teamgeist fördert und die optimale Basis für eine erfolgreiche Zukunft legt. Die Kinder sollen sich hier wohl fühlen, ist das Leitmotiv aller schulischen Arbeit.

Zum Abschluss des Programmes ließen die Kinder verlauten: „Wir wünschen uns in diesem Haus viel Glück und denkt an diesen Tag zurück!“

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