Menu
Begrüßung durch Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh

Große LAUSITZRUNDE in Hoyerswerda

Am vergangenen Donnerstag versammelten sich Mitglieder des kommunalen Bündnisses LAUSITZRUNDE in Hoyerswerda zu ihrer dritten Sitzung in diesem Jahr.

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh hielt Ines Fröhlich, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr das offizielle Eröffnungsgrußwort. Sie unterstrich darin die Notwendigkeit einer engen strategischen Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und ihren Landesregierungen. Sie lobte die Initiative der LAUSITZRUNDE, auch mit der Bundespolitik in direkten Dialog zu treten, und betonte, dass es wichtig sei, keine Zeit zu verlieren angesichts des Kohleausstiegs im Jahr 2038. Sie unterstrich, dass bereits viel erreicht worden sei und mehr Anerkennung und Sichtbarkeit dieser Erfolge bundesweit erforderlich seien.

Jörg Mühlberg, Geschäftsführer der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung GmbH, betonte die Bedeutung junger Menschen, insbesondere junger Frauen, für die erfolgreiche Strukturentwicklung. Er lobte den Industriepark Schwarze Pumpe/Carna Plumpa als ein erfolgreiches Beispiel für länderübergreifende Weiterentwicklung.

Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, zog eine positive Bilanz des Werkstattprozesses für die brandenburgische Seite der Lausitz und plädierte für eine verstärkte Betrachtung der sozialen Infrastruktur.

Lars Mühlbach, stellvertretender Referatsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, warb für den europäischen Just Transition Fund (JTF) als ein Werkzeug zur erfolgreichen Umsetzung von Strukturentwicklungsprojekten.

Torsten Pötzsch, Oberbürgermeister von Weißwasser und Sprecher der Lausitzrunde, betonte die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Zusammenarbeit von Bundesregierung, Landesregierungen, Kommunen und Stakeholdern für den erfolgreichen Strukturwandel. Er forderte verstärkte Initiativen und Unterstützung zur Sichtbarmachung gelungener Strukturentwicklungsprojekte in der Lausitz und betonte die Bedeutung einer gesicherten kommunalen Beteiligung im Rahmen der Energiewende.

Die LAUSITZRUNDE setzt sich weiterhin entschlossen für eine nachhaltige Entwicklung der Region ein und strebt eine enge Kooperation auf verschiedenen Ebenen an, um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten.

Nach oben

Große LAUSITZRUNDE in Hoyerswerda