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Suchtpräventionswoche 2023

Suchtpräventionswoche 2023

Die Suchtpräventionswoche 2023 ist in vollem Gange. Am Dienstag eroberten rund 200 Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen das Hoyerswerdaer CineMotion, um sich beim Jugendfilmtag mit den Alltagsdrogen Nikotin und Alkohol auseinanderzusetzen. An verschiedenen Stationen und in kleineren Gruppen konnten sich die Jugendlichen auf spielerische und interaktive Weise über die Auswirkungen von Alkohol- und Tabakkonsum informieren. Wie sich Promille im Blut auf die körperliche Tüchtigkeit auswirkt, konnten die Jugendlichen beim Aufsetzen der sogenannten Rauschbrille am eigenen Leib spüren. In diesem Jahr gab es auch eine Cocktailbar, bei der alkoholfreie Getränke mit originellen Namen wie „Safe on the beach“ gemixt wurden. Organisatorisch wurde der Jugendfilmtag tatkräftig von den Auszubildenden der Erzieherklasse der Bildungsstätte für Medizinal- und Sozialberufe Hoyerswerda unterstützt, die als Moderatoren für einen reibungslosen Ablauf des Jugendfilmtages und die fachliche Unterstützung der Mitmachaktionen sorgten.

Die Suchtpräventionswoche findet in diesem Jahr bereits zum 27. Mal statt. Sie ist eine Aktion des Arbeitskreises Sucht- und Drogenprävention Hoyerswerda in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bautzen sowie zahlreichen unterstützenden Vereinen und Organisationen, darunter Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen, Jugendhilfeeinrichtungen und berufsbildende Schulen. Ebenfalls mit „an Bord“ sind die Polizeidirektion Görlitz, das Polizeirevier Hoyerswerda sowie das Bürgeramt. Größter finanzieller Förderer sind das Jugendamt und das Gesundheitsamt des Landkreises Bautzen. Adressiert sind die Angebote an Schüler von Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen; auch Schulen aus dem Umland sind bei den Aktionen in Hoyerswerda dabei, in diesem Jahr z.B. aus Lauta.

Roland Huth, Leiter des Arbeitskreises Sucht- und Drogenprävention, engagiert sich schon seit 27 Jahren für die Suchtprävention. Das Anliegen der Veranstaltung fasst er so zusammen: „Mit der Suchtpräventionswoche wollen wir junge Menschen sensibilisieren, die von den Verführungen unserer Zeit besonders gefährdet sind. Die Angebote laden zum Mitmachen und Mitdenken ein und sprechen die Jugendlichen emotional an. In den Workshops, Theaterstücken und Gesprächsrunden geht es auch um Freunde und Familie und darum, wie man mit bestimmten Situationen umgeht.“ Die Organisatoren konnten in diesem Jahr sogar das Polizeiorchester des Freistaates Sachsen gewinnen, das für Grundschüler das Thema Prävention musikalisch und kindgerecht darstellt. Beim Workshop „Rap & HipHop trifft Literatur“ können sich am Freitag zwei neunte Klassen der Oberschule im künstlerischen Be- und Verarbeiten von persönlichen Suchterlebnissen üben.

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