Unternehmensbesuch bei der AH-Autohof Hoyerswerda GmbH

Am 15.01.2024 war Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh zusammen mit dem Stabsstellenleiter der Wirtschaftsförderung, Christian Hoffmann, zu Besuch bei der AH-Autohof Hoyerswerda GmbH. Das seit 1992 bestehende Familienunternehmen bildet zusammen mit dem Truckcenter Senftenberg und dem Premio Reifen und Auto Service die Herrmann Gruppe Lausitz. Das Unternehmen ist Servicepartner unter anderem von MAN, IVECO und Schmitz Cargobull und bietet von Verkaufs- über Leasingvermittlung bis hin zu Wartung und Instandhaltung alles an, um Nutzfahrzeuge (wieder) ins Rollen zu bringen.

„LKW kommen im Jahr schon mal auf 150.000 km Fahrleistung, daher müssen sie auch halbjährlich auf den Prüfstand“, erzählt Stefanie Hofmann bei dem Rundgang durch Hallen und Büroräume. Schon während ihres Studiums hat sie in der Firma mitgearbeitet und in Hoyerswerda begann sie ab 2010 auch formal das Ruder zu übernehmen, damals noch gemeinsam mit zwei der Gründergesellschafter. Seit 2019 ist ihr Lebensgefährte Alexander Herrmann ebenfalls Gesellschafter, zusammen leiten beide die Geschäfte der Herrmann Gruppe Lausitz.

In den letzten Jahren wurde viel verändert, bspw. der Werkstatt- und Servicebereich vergrößert, die Reparaturhalle zur Gaswerkstatt umgerüstet, die Prüfstraße modernisiert und eine Werkstatt für Transporter angebaut. In der sollen künftig auch E-Fahrzeuge gewartet werden. Parallel wurden Mitarbeiter geschult und neue Arbeitsplätze geschaffen. Um die Wartezeit für LKW-Fahrer so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde ein gemütlicher Aufenthaltsraum eingerichtet, in dem es nicht nur gratis Kaffee, sondern auch eine Playstation zum Zeitvertreib gibt. Den 22 Mitarbeitern steht ein großzügiger Pausenraum einschließlich voll ausgestatteter Küche zur Verfügung.

Das Unternehmen ist hier nicht nur am Puls der Zeit, sondern hat auch die zukünftigen Entwicklungen im Blick. Im Gespräch mit dem Oberbürgermeister wurde auch das Thema „emissionsfreie Antriebe bei Nutzfahrzeugen“ ausführlich beleuchtet und diskutiert. Auch branchenbezogene Messen wie die IAA in Hannover gehören für die Geschäftsleitung zum Pflichttermin.

Mit der PV-Anlage auf dem Dach deckt die Firma 80 % ihres Strombedarfs selbst. „Das rechnet sich ab der ersten Minute, ich kann dazu nur jedem raten. Mit den Investitionen der vergangenen Jahre in Standort und Personal, dem aktuellen Know-How bezüglich Elektro- und Wasserstoffnutzfahrzeugen und einer positiven Einstellung zu neuer Technik beginnt für uns und unsere Kunden ab diesem Jahr der Weg in die CO2-freie Zukunft des Transportgewerbes“, sagt Stefanie Hofmann.