Im Dialog zum Scheibe-See
Das Thema Scheibe-See lockte am Freitag, den 26.01.2024 über 20 Gäste in die Brigitte-Reimann-Stadtbibliothek zur diesjährig ersten Veranstaltung der Reihe „Frag den Oberbürgermeister“.
Steffen Mühl, Projektmanager Strukturwandel bei der Stadtverwaltung Hoyerswerda, stellte das Vorhaben vor und zeigte auf, welche Veränderungen am Westufer des Scheibe-Sees ab 2024 sukzessive sichtbar werden. 26 Millionen Euro Fördergeld aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen wurden beantragt, um das Areal zu einer attraktiven Tourismus-Destination umzugestalten. „Mit der neuen Strandpromenade, als Erweiterung des Radweges, wird man sich fühlen wie an der Ostsee. Es wird auch ein bisschen romantisch sein“, sagte Steffen Mühl.
So wird unter anderem ein großzügiger Strand- und Liegebereich geschaffen, der etwa drei Mal so lang sein wird wie der momentane, in unmittelbarer Nähe ein Parkplatz mit über 150 Stellplätzen, eine 30 Meter hohe Landmarke sowie – als besonderes Highlight – eine 20 Meter breite Mole, an der Boote anlegen können. Darauf, also quasi auf dem Wasser, werden Veranstaltungen stattfinden.
Neben den kommunalen Bauvorhaben wird es auch Möglichkeiten für Investoren geben, sich mit kreativen Angeboten zu verwirklichen. „Wir wollen am Scheibe-See nicht einfach nur Ferienhäuser und Zeltplätze hinstellen. Wir wollen etwas schaffen, das es nirgendwo anders gibt“, erklärt Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh das Ansinnen. Die anwesenden Gäste hatten vielfältige Fragen und Anregungen zum Projekt und auch die eine oder andere visionäre Idee wurde diskutiert.
Hier gibt es weitere Details zum Großprojekt: „So könnte die Zukunft des Scheibe-Sees aussehen.“