Hoyerswerda und Schwedt/Oder im Dialog zum Strukturwandel
Am 20. Februar 2024 war eine Delegation aus der brandenburgischen Stadt Schwedt/Oder zu Gast im Alten Rathaus in Hoyerswerda. Im Fokus des Treffens stand der Erfahrungsaustausch zu aktuellen Risiken und Chancen des Strukturwandels, die beide Städte gleichermaßen betreffen. Dabei wurden sowohl positive Aspekte als auch Sorgen offen diskutiert.
Während in der Lausitz der Strukturwandel ganz im Zeichen des Kohleausstiegs steht, wird der Transformationsprozess in Schwedt/Oder durch die Abkehr vom russischem Öl bestimmt. Mit der PCK Raffinerie gibt es in Schwedt ein bedeutendes Erdölverarbeitungswerk mit rund 1.200 Beschäftigten, das bis Ende 2022 hauptsächlich Rohöl aus Russland verarbeitete.
Schwedts Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe und Hoyerswerdas Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh berichteten über die jeweils aktuellen Herausforderungen und wie diese angegangen werden. Es wurden viele Parallelen festgestellt und kreative Lösungsansätze besprochen. In diesem Zusammenhang spielte u.a. auch die Kommunikationsstrategie #WHY! eine Rolle, mit der Hoyerswerda über die Chancen des Strukturwandels sowie die laufenden Projekte informiert.
Neben Hoyerswerda besuchte die Delegation aus Schwedt/Oder auch andere Orte des Strukturwandels in der Region, darunter Bautzen, das Dock 3 in Schwarze Pumpe und den Startblock B2 in Cottbus.
Um den Austausch fortzusetzen und die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, ist ein Gegenbesuch in Schwedt/Oder angedacht.
Mehr Informationen zu den Hoyerswerdaer Strukturwandelprojekten gibt es unter https://darumwhy.de/strukturwandel-nach-plan/