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Amtseinführung unseres neuen Oberbürgermeisters

„Man bleibt jung, so lange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann.“ Mit diesem Zitat der österreichischen Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach begann Torsten Ruban-Zeh am gestrigen Nachmittag seine Antrittsrede als neuer Oberbürgermeister von Hoyerswerda. Neben Landrat Michael Harig, Oberbürgermeister Roland Dantz aus Kamenz, Bürgermeister Thomas Leberecht aus Lohsa, Oberbürgermeister a.D. Stefan Skora, den Ortsvorstehern, Stadtratsmitgliedern, Beschäftigten der Stadtverwaltung und weiteren Gästen begrüßte er auch seine Frau und Kinder, die mit ihm den mehrmonatigen, manchmal auch beschwerlichen Weg zum Oberbürgermeister gemeinsam bewältigt haben.  

In seiner Antrittsrede betonte Torsten Ruban-Zeh den Neubeginn und eine neue Zeit des Lernens, die nun bevorstehe. Die Amtszeit prägen wird vor allem der Strukturwandel, dessen Prozesse Hoyerswerda als kernbetroffene Region mit den Vertretern aus Landkreis, Kommune, Umlandgemeinden und wissenschaftlichen Partnern gemeinsam gestalten werde. Torsten Ruban-Zeh bedankte sich bei allen, die daran bis jetzt bereits mitgewirkt haben. An die Stadträte appellierte er für ein offenes Miteinander und einen Austausch auf Augenhöhe. Mit den Mitarbeitern in der Stadtverwaltung wolle er offen und transparent zusammenarbeiten und fügte hinzu: „Die Mitarbeiter sind ein wertschöpfendes Element.“ Wichtig ist für den neuen Oberbürgermeister auch der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern; er wolle Strukturen schaffen, um die Bürger mit ihren Ideen und Anliegen wahrzunehmen.

Die vor Ort etablierten Einrichtungen wie den SWH-Verbund oder das Seenland Klinikum, aber auch Unternehmen aus Industrie und Gewerbe, wolle er stärken und sie für den wirtschaftlichen Wettbewerb stark machen. Die Themen Forschung, Entwicklung und Digitalisierung werden Schwerpunktaufgaben seiner Amtszeit sein, ebenso wie die Förderung von Kultur, Sport und Bildung am Standort Hoyerswerda. Vereine sollen unterstützt und beteiligt werden. Gerade in der derzeitigen Lage sei es wichtig, Menschen, die oft ehrenamtlich tätig sind, nicht zu verlieren.

Die feierliche Amtseinführung wurde von musikalischen Einlagen zweier Schülerinnen des Foucault-Gymnasiums und des Johanneums umrahmt, die mit Geige und am Flügel die Eigenkompositionen „Runaway“ und „Sturm der Gedanken“ vorführten. Laut Torsten Ruban-Zeh sind diese „in noch keinem Musikladen erhältlich“.

Nach der festlichen Rede von Landrat Michael Harig und der Vereidigung durch den dienstältesten Stadtrat Ralf Haenel durfte Torsten Ruban-Zeh die Amtskette und zahlreiche Glückwünsche in Empfang nehmen.

Wir gratulieren unserem neuen Oberbürgermeister und wünschen ihm für seine Amtszeit viel Erfolg und Schaffenskraft.

Beitragsfoto: Gernot Menzel

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