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Mykola Baksheiev, Bürgermeister der Stadt Pervomaiskyi und Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh schütteln sich auf der Bühne die Hände.

Jubiläen und neue Partnerschaften

Hoyerswerda feiert und verstärkt internationale Bindungen.

Hoyerswerda, eine Stadt mit einer reichen Geschichte, hat in diesem Jahr gleich mehrere bedeutende Jubiläen gefeiert und gleichzeitig neue internationale Partnerschaften geschlossen. So waren vom 6. bis zum 10. September 2023 Gäste aus den Partnerstädten Dillingen, Huittinen (Finnland) und dem Landkreis Środa Wielkopolska (Polen) sowie der neu hinzugekommenen Partnerstadt Pervomaiskyi (Ukraine) zu einem ereignisreichen Wochenende eingeladen. Bereits am Donnerstag besuchten die Gäste aus Huittinen und Pervomaiskyi die Baustelle des Lausitzbades und wurden vom Geschäftsführer Matthias Brauer nicht nur über den Stand der Umbauarbeiten informiert, sondern erhielten auch einen tiefen Einblick in die technischen Geheimnisse des Erlebnisbades und Saunadorfes.

„Wir haben für Sie ein straffes Wochenende mit vielen Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten vorbereitet“, mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Mirko Pink die Repräsentanten der Städtepartner dann im Alten Rathaus. Am Donnerstagabend fand dann der traditionelle Empfang des Oberbürgermeisters statt. In seiner Ansprache widmete sich Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh den aktuellen Entwicklungen und skizzierte wichtige Vorhaben, die bereits in Gang gesetzt wurden. Dabei betonte er u.a., dass das Zentrum für Bauen und Wohnen bereits Form annimmt und dass im kommenden Jahr am Scheibe-See Bauaktivitäten geplant sind. Ebenso teilte er mit, dass am Klinikum bedeutende Entwicklungen bevorstehen. Des Weiteren sprach er die Notwendigkeit an, über die Erweiterung der Oberschulen, die Schaffung zusätzlicher Grundschulplätze und die Bereitstellung neuer Kindergartenplätze nachzudenken. Dabei unterstrich er, dass dies erfreuliche Herausforderungen seien.

Der wohl emotionalste Moment des Abends war die Eintragung des langjährigen und sich nun im Ruhestand befindlichen katholischen Pfarrers Peter Paul Gregor in das Goldene Buch der Stadt. Er setzte seine Unterschrift unter das von ihm gewählte Zitat „Die Tat hat die Welt verändert, der Glaube hat sie uns erhalten“.

Als weiterer, besonderer Höhepunkt wurde im Anschluss mit der ukrainischen Stadt Pervomaiskyi eine neue Städtepartnerschaft unterzeichnet. Die Stadt, die in ihrer Entwicklung viele Parallelen zu Hoyerswerda aufweist, macht sich Gedanken um die Zeit nach dem Krieg. Torsten Ruban-Zeh sagte, dass so wie einst Hoyerswerda vom Wissen der Dillinger profitierte, nun Pervomaiskyi vom Wissen Hoyerswerdas profitieren solle.

Die musikalische Darbietung des Chors Severácek der Musikschule im tschechischen Liberec, welche der Hoyerswerdas Musikschule partnerschaftlich verbunden ist, sorgte für begeisterte Reaktionen. Vor der Eröffnung des Buffets erlebten die Gäste dann noch eine eindrucksvolle Musik-/Hörspiel-Collage als DJ-Set, welche im Rahmen der aktuellen Hoyerswerdaer Marketingstrategie #WHY! – Wandel in Hoyerswerda erstellt wurde.

Von Freitag bis Sonntag folgten schließlich Besuche im LEAG-Kraftwerk Schwarze Pumpe, im Bergbaumuseum Energiefabrik in Knappenrode sowie Gesprächsrunden zu kommunalpolitischen Themen und zur Aktivierung und Fortsetzung der Partnerschaften. Zudem gab es eine Stadtrundfahrt, einen Ausflug ins Lausitzer Seenland und natürlich wurde auch das Stadtfest Hoyerswerda besucht.

Bei den Gesprächen wurden noch für dieses Jahr ein Besuch einer Delegation aus Hoyerswerda im polnischen Środa Wielkopolska vereinbart sowie Besuche von Vertretern der Stadt und des Stadtrates Hoyerswerda in den Jahren 2024 und 2025 in Dillingen/Saar, im ukrainischen Pervomaiskyi und im finnischen Huittinen vorbesprochen.

Die Stadt Hoyerswerda blickt voller Vorfreude auf die zukünftigen Aktivitäten und den weiteren Ausbau ihrer nationalen und internationalen Partnerschaften.

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